Stefan Heidsiek

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Über niemanden schreibe ich weniger gern als über mich selbst, weswegen ich mich an dieser Stelle mal so kurz wie möglich fassen möchte. Ich bin gebürtiger Bielefelder und vor ein paar Jahren der Liebe wegen ins schöne hessische Sinntal gezogen. Kennengelernt habe ich die Frau meines Lebens passenderweise im Forum einer bekannten Krimi-Webseite, womit ich schön die Brücke zu dem Hobby schlagen kann, das mich seit frühesten Kindertagen an begleitet: Das Lesen. Angefangen mit TKKG und den Drei Fragezeichen, später durch Sir Arthur Conan Doyles "Sherlock-Holmes"-Romane neuentdeckt, ist es vor allem das Genre der Spannungsliteratur, auf dem mein größtes Augenmerk liegt. Vom klassischen Whodunnit des "Golden Age", über die Anfänge des "Hardboiled" und "Noir" bis hin zu "Pulp" und modernen Thrillern wird alles gelesen, was mir in die Finger gerät und wertvoll erscheint. Diese Leseleidenschaft ist im Laufe der Zeit zum Sammlerwahn mutiert, weswegen sich nun an die 5000 Bücher im viel zu engen Wohnzimmer tummeln. Die Tatsache, dass ich einige Jahre als Buchhändler gearbeitet habe - einen Beruf, den ich zwar in klassischer Ausbildung erlernt habe, mittlerweile aber nicht mehr ausübe -, war meinem Portemonnaie dabei oft nicht förderlich. Inzwischen ist mein literarisches Interessensgebiet weit gefächert und die Grenzen fließend. Einen Tellerrand in dem Sinne gibt es nicht mehr, was auch an den vielen Empfehlungen von Kollegen liegt, die den Horizont immer wieder erweitern, weswegen kaum ein Jahr vergeht, in dem nicht ein Dutzend neuer Autoren auf meine "Muss-ich-alles-von-haben"-Liste wandert. Dort befinden sie sich in guter Gesellschaft, wobei es zu viele Lieblinge gibt, um sie an dieser Stelle aufzulisten. Mir am Herzen liegen aber neben dem oben genannten Doyle unter vielen anderen die Werke von Agatha Christie, Ian Rankin, James Lee Burke, J.R.R. Tolkien, Philip K. Dick und H. G. Wells. In Zeiten von stumpfsinnigem Mainstream und hohler Bestseller-Schmalspurliteratur ist mir dabei immer die kritische Betrachtung meiner jeweiligen Lektüre wichtig, die ich - hoffentlich für den interessierten Leser erfolgreich - in meinen Rezensionen zum Ausdruck und auf Papier bringen will. Papier ist übrigens ein schönes Stichwort. Ein Buch ist für mich, neben dem Inhalt, ein haptisches Erlebnis und kann, je nach Ausgabe, auch ein Augenschmaus im Regal sein. Ebooks sind daher - und werden es auch in Zukunft bleiben - ein absolutes No-Go. Wenn ich den Kopf nicht gerade zwischen den Buchseiten habe, verbringe ich die Zeit mit meiner Tochter und meiner Freundin, feuere meine Borussia aus Dortmund an oder befinde mich auf der Arbeit, wo ich als Beauftragter für Farbmetrik die Qualität von Lacken für Mercedes und Opel prüfe. Nachdem ich die letzten über vier Jahre, wie auch Jochen und Eva, als Online-Redakteur für die Portale der Literatur-Couch GmbH tätig war, freue mich nun auf meine Tätigkeit bei booknerds.de. Und auf hoffentlich viele lesenswerte Bücher, die ich den Besuchern unserer Seite schmackhaft machen kann.

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