Als Romanreihe erfreut sich “Jerry Cotton” bereits seit 1954 im deutschsprachigen Raum sehr großer Beliebtheit – die Groschenromane findet man auch noch heute regelmäßig mit einer neuen Folge an jedem gut sortierten Zeitschriftenstand: Es wird kaum mehr als fünfzig weitere Hefte benötigen, bis das 3000. Heft erscheint. Im Jahre 2010 wurde mit Christian Tramitz, Christian Ulmen und vielen anderen beliebten Schauspielern ein sehr aufwändiger Spielfilm erschaffen, der das Publikum spaltete – und selbiges taten auch die acht alten Verfilmungen aus den Sechziger Jahren, von welchen die ersten fünf in vorliegender Box zu finden sind. Und auch wenn man sich seinerzeit unfassbar viel Mühe gegeben hat, dem Zuschauer ein Spektakel zu bieten, beschleicht diesen heute unweigerlich das Schmunzeln, wenn er sich die Spielfilme – verglichen mit den heutigen Standards – ansieht.
Inhalt:
- Schüsse aus dem Geigenkasten
- Mordnacht in Manhattan
- Um null Uhr schnappt die Falle zu
- Die Rechnung – eiskalt serviert
- Der Mörderclub von Brooklyn
- Fazit
In “Schüsse aus dem Geigenkasten” tarnt sich eine Verbrecherbande als Band und begeht in New York brutale Raubüberfälle. Klarer Fall für das kombinatorische Ass und den Alleskönner Jerry Cotton vom FBI: Er verkleidet sich als Landstreicher und erschleicht sich unter falschem Namen einen Platz in der Musikgruppe. Hier erfährt er von des Bandenbosses Freundin Kitty, wo und wann der nächste Raubzug stattfinden soll – zwar kann die “Musikgruppe” hier noch nicht gestoppt werden, doch Cotton gelingt es, sein Team in die richtige Richtung zu lenken – und dann ist da noch etwas, was er für seinen Chef tun kann…
Der Versuch, einen komplexen Kriminalfilm zu drehen, hat seinerzeit erstaunlich gut funktioniert, und auch mit den Trickaufnahmen (sich bewegende Landschaft auf der Leinwand hinter dem eigentlich stehenden Auto simuliert das Fahren…) hat man nicht gespart, wobei es natürlich dadurch, dass die Effekte noch sehr spartanisch wirken und man aber die Mühen darin erkennt, irgendwie drollig anmutet. Schauspielerisch bewegt sich der Film sehr deutlich auf dem Standardniveau der Mittsechziger, wobei man mit dem US-amerikanischen, charismatischen Cotton-Darsteller George Nader einen Vollprofi engagieren konnte, der bis auf ein paar DarstellerInnen wie Sylvia Pascal oder Richard Münch praktisch den kompletten Cast an die Wand gespielt hat – und das ist eine Krankheit, unter der der deutsche Film leider heute noch leidet: Sobald die Darsteller zweite oder dritte Reihe in der Drehbuchhierarchie sind, fällt auch die Qualität derselben ab. Zwar noch nicht so deutlich wie in ein paar der späteren Cotton-Produktionen, aber klar erkennbar.
Für Erheiterung sorgt neben den herrlich schlecht gespielten Schlägereien und wunderbar unrealistischen Actioneinlagen die Englischaussprache der Darsteller, selbst in der Nachsynchronisation, denn hier wird aus einem “Springfield” ein “Schpringfield” mit hartem “r”, und aus “Jerry Cotton” macht man schon mal ein seltsames Getränk namens “Sherry Kotten”, “das FBI” ist hier einfach mal nur “FBI” oder “der FBI”, und bei einem Krimi, der in den USA spielen soll, kommt es durchaus etwas ulkig rüber, wenn die Charaktere dann mit Spuren regionaler Dialekte aus sämtlichen Ecken Deutschlands sprechen. Auch die Musik, die Filmmusikkomponist Peter Thomas liefert,wirkt manchmal ein wenig unpassend, besonders beim berühmten “Jerry Cotton-Marsch”, der doch eher nach Zirkus oder leicht volkstümlich daherkommt. Dass Thomas auch anders konnte, bewies er immer wieder durch zahlreiche jazzige Einlagen, die teilweise sogar mit schrägen Takten, Scat-Gesang und experimentellen Klängen überraschten.
Doch alles in allem kann man diesen ersten Versuch durchaus anerkennend abnicken, denn letztendlich ist “Schüsse aus dem Geigenkasten” für die damalige Zeit eine Sensation im deutschen TV gewesen.
- Titel:
G-man Jerry Cotton –
Schüsse aus dem Geigenkasten
- Produktionsland und -jahr:
Deutschland/Frankreich, 1965 - Spielzeit:
84 Minuten - Darsteller:
George Nader
Heinz Weiss
Sylvia Pascal
Helga Schlack
Philippe Guégan
Helmut Förnbacher
Hans E. Schons
Hans Waldherr
Heidi Leupolt
Franz Rudnick
Robert Ratke
Richard Münch - Regie: Fritz Umgelter
- Drehbuch: Georg Hurdalek
- Produktion:
Studio Hamburg
Allianz Filmproduktion, Berlin
Les Films Astoria - Musik: Peter Thomas
- Kamera: Albert Benitz
- Schnitt: Klaus Dudenhöfer
- Extras:
Fotogalerie
Trailer
- Technische Details (DVD)
Bild: 1,66:1 (Letterbox), s/w
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte - FSK: 12
Wertung: 10/15 dpt
Bei “Mordnacht in Manhattan” wird der zwölfjährige Billy überraschend Augenzeuge eines Mordes: Er sieht, wie ein Restaurantbesitzer, der sich weigert, die monatlichen Schutzgebühren an die Hundert-Dollar-Bande abzudrücken, durch einen Schuss sein Leben lassen muss. Da der Junge der Einzige weit und breit ist, der den Gangsterboss identifizieren kann, gerät er in große Gefahr. Das FBI (oder in “Mittsechziger Cottonesisch”: der FBI) setzt Jerry Cotton auf den Fall an, und während der versucht, die Verbrecher hinter Schloss und Riegel zu bekommen, muss er Billy vor ihnen schützen. Da der Chef der Ganoven skrupellos ist und jeden, der ihn verraten könnte, um die Ecke bringt und auch sehr gut darin ist, seine Spuren zu verwischen, muss Cotton sich sehr viel einfallen lassen, damit Laden- und Restaurantbesitzer wieder in Sicherheit leben können. Hierbei bleibt ihm, um die Hundert-Dollar-Bande zu stoppen, nur die Möglichkeit, Billy als Köder einzuspannen…
Man behält den Qualitätsstandard des ersten Films mühelos bei und hat die ein oder andere Unwucht ausbessern können, und auch schauspielerisch bewegen sich die gesamten Darsteller auf einem weit höheren Level – doch gerade in den Actionszenen entwickelt sich erneut unfreiwillige Komik, weil der ein oder andere Akteur hier und da nicht ganz so timingsicher ist und stellenweise schon nach hinten kippt, obwohl die Faust Cottons noch rund dreißig Zentimeter vom Gesicht entfernt ist. Hinsichtlich der Musik traute sich Peter Thomas hier einiges mehr, und man ist oftmals fast schon abgelenkt ob des Mutes, den der Komponist für diesen zweiten Film aufgebracht hat. Die Story selbst ist in sich schlüssig, und auch Uwe Reichmeister, der den kleinen Billy mimte, konnte überzeugen – und somit wurde eine Unzulänglichkeit, an der ziemlich viele Filme kranken, vermieden: Schwache Kinderdarsteller.
- Titel:
G-man Jerry Cotton
Mordnacht in Manhattan - Produktionsland und -jahr:
Deutschland/Frankreich, 1965 - Genre:
Krimi, Action
- Spielzeit:
82 Minuten - Darsteller:
George Nader
Heinz Weiss
Monika Grimm
Daniel Dimitri
Silvie Solar
Peter Kuiper
Sigurd Fitzek
Allen Pinson
Elke Neidhart
Henri Cogan
Willy Semmelrogge
Paul Muller
Uwe Reichmeister
Walter Bluhm
Dirk Dautzenberg
Richard Münch
Kurd Pieritz - Regie: Harald Philipp
- Drehbuch:
Alex Berg
K. B. Leder - Produktion:
Constantin Film GmbH
Allianz Filmproduktion
Prodex - Musik: Peter Thomas
- Kamera: Walter Tuch
- Schnitt: Alfred Srp
- Extras:
Fotogalerie
Trailer - Technische Details (DVD)
Bild: 1,66:1 (Letterbox), s/w
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte - FSK: 16
Wertung: 11/15 dpt
“Um null Uhr schnappt die Falle zu” macht anschließend den Anschein, als ob man hier versucht hätte, den krassesten Cotton-Film bis dato zu produzieren, denn hier ereignen sich stellenweise deutlich mehr Gewalt und Brutalität, und auch das Thema selbst ist nicht gerade ohne: Ein Sprengstofftransporter mit zwanzig Nitroglycerinkanistern wurde gestohlen und donnert am Tag darauf in das Schaufenster des New Yorker Kultjuweliers Cartier. Die unübersichtliche Panik nutzen die Verbrecher dazu, sich neben Schmuck im Wert von rund einer Million US-Dollar auch den Sprengstoff unter den Nagel zu reißen. Da eine Hitzewelle angekündigt wurde, müssen sich Jerry Cotton und sein Sidekick Phil Decker schleunigst auf die Suche nach dem Gefahrgut machen, bevor dieses in die Luft geht – denn ohne Kühlung ist die Detonation innerhalb der nächsten etwa zweieinhalb Tage im wahrsten Sinne des Wortes bombensicher. Dumm nur, dass auch einer der berüchtigtsten Unterweltverbrecher, nämlich Larry Link (Horst Frank), an dem Nitroglycerin interessiert ist und dem FBI zuvor kommen will.
Besonders lobenswert ist die musikalische Untermalung, die teilweise beinahe absurd anmutet, aber zur Gesamtatmosphäre des Films hervorragend passt – vor allem, was die verspielten Songs angeht, übertraf sich Peter Thomas hier selbst. Doch neben einem sehr verworrenen Drehbuch, das stellenweise stark an den Haaren herbeigezogen wirkt, erreichen die Action- und Prügelszenen ganz neue Dimensionen, und in manchen Passagen des Films bleibt einem als Zuschauer gar nichts anderes mehr übrig, als lauthals loszulachen, ungeachtet dessen, wie brisant und im Grunde todbringend die dargestellte Situation gerade ist. Dafür machen die Darsteller einiges wieder wett, obwohl die Defizite hinsichtlich Aussprache und des Qualitätsgefälles je nach Wichtigkeit der Rolle bestehen bleiben. Ebenfalls sollte der (leider wechselhafte) Filmstab eigentlich aus den technischen Möglichkeiten gelernt haben, doch wenn man beispielsweise die Szene an den Bahngleisen betrachtet, in welcher der Zug, der an den Ganoven vorbeirauscht, sichtbar auf eine Leinwand projiziert wurde, durch die von oben nach unten senkrecht eine fette Naht verläuft, muss man schon nicht mehr schmunzeln, sondern durchaus seufzen.
Weiterentwicklung zugunsten der Ausreizung bestimmter Extreme ging hier eindeutig auf Kosten inhaltlicher Komponenten.
- Titel: G-man Jerry Cotton
Um null Uhr schnappt die Falle zu
- Produktionsland und -jahr:
Deutschland/Frankreich, 1966 - Genre:
Krimi, Action
- Spielzeit:
84 Minuten - Darsteller:
George Nader
Horst Frank
Heinz Weiss
Dominique Wilms
Allen Pinsony
Alexander Allerson
Monika Grimm
Helga Schlack
Ricky Cooper
Werner Abrolat
Nadie Ragoo
Gert Günther Hoffmann
Ingrid Capelle
Sigfrit Steiner
Georg Lehn
Friedrich G. Beckhaus
Harald Dietl
Richard Münch
Ilse Pagé - Regie: Harald Philipp
- Drehbuch:
Fred Denger
Kurt Nachmann - Produktion:
Constantin Film GmbH
Allianz Filmproduktion
Prodex - Musik: Peter Thomas
- Kamera: Helmut Meewes
- Schnitt: Alfred Srp
- Extras:
Fotogalerie - Technische Details (DVD):
Bild: 1,66:1 (Letterbox), s/w
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte - FSK: 16
Wertung: 8/15 dpt
Im vierten Jerry Cotton-Streifen “Die Rechnung – eiskalt serviert” bekommen wir mit Horst Tappert wohl eines der bekanntesten Gesichter der letzten Fernsehdekaden präsentiert. Doch im Gegensatz zu seiner späteren, langjährigen Paraderolle als Oberinspektor Derrick mimte der Mann mit den markanten Tränensäcken und der Reibeisenstimme hier den Oberbösewicht Charles. Mit seiner Bande hat er bei einem Geldtransporterüberfall das amerikanische Schatzamt um sechs Millionen Dollar gebracht – jedoch sieht es nach außen hin so aus, als sei Jerry Cotton derjenige, dem der Raub anzukreiden ist. Es kommt, wie es kommen muss: Cottons Chef Mr. High muss ihn vom Dienst suspendieren. Doch Cotton wäre nicht Cotton, wenn er nicht trotzdem ermittlerisch vorginge. Als die Barsängerin Violet von Charles’ Bande entführt wird und sie ihn nach Hilfe ruft, sieht Cotton seine Chance, den Fall zu lösen – und begibt sich damit selbst in Gefahr.
Musikalisch hat man bei Film numero vier einen harten Schnitt gemacht, sodass alles sehr standardisiert und für die damaligen deutschen Ohren möglichst eingängig durch die Gehörgänge flutschte, was gerade die, die von Thomas’ außergewöhnlichen Ideen begeistert waren, enttäuschen dürfte – und so hört man vor allem den Jerry Cotton-Marsch in zahllosen Variationen, und der Jazz hat sich irgendwo in den Ecken versteckt. Hinsichtlich Schauspielkunst und Story hingegen bot man wieder recht solide Kost, der Fall ist wunderbar komplex und ist mit einigen raffinierten Wendungen durchsetzt – lediglich die Action- und Prügelszenen sorgen für das übliche Amüsement, denn das hätte man handwerklich schlichtweg überzeugender umsetzen können. Auch die Trickaufnahmen verleiten zum Grinsen, aber letztendlich tragen diese, nennen wir sie Versuche der Umsetzung mit den damals gegebenen Mitteln, zum schrulligen Oldschool-Charme dieser Filmreihe bei.
- Titel:
G-man Jerry Cotton
Die Rechnung – eiskalt serviert - Produktionsland und -jahr:
Deutschland/Frankreich, 1966 - Genre:
Krimi, Action
- Spielzeit:
88 Minuten - Darsteller:
George Nader
Yvonne Monlaur
Horst Tappert
Heinz Weiss
Ullrich Haupt
Walter Rilla
Helga Schlack
Christian Doermer
Birke Bruck
Arthur Brauss
Axel Scholtz
Ilija Ivezic
Rainer Brandt
Richard Münch
Hans Waldherr
Pierre Richard - Regie: Helmuth Ashley
- Drehbuch: Georg Hurdalek
- Produktion
Constantin Film GmbH
Allianz Filmproduktion
Prodex - Musik: Peter Thomas
- Kamera: Franz X. Lederle
- Schnitt: Alfred Srp
- Extras:
Fotogalerie
Dokumentation “Ein Galaabend mit George Nader” - Technische Details (DVD)
Bild: 1,66:1 (Letterbox), s/w
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte - FSK: 12
Wertung: 11/15 dpt
Der New Yorker Bankier Dyers lädt Cotton und Decker in “Der Mörderclub von Brooklyn” auf eine Party ein, und Dyers offenbart ihnen, dass ihm und seinen finanziell ebenfalls gut betuchten Freunden Erpresserbriefe zugestellt werden, in welchen man Forderungen in Millionenhöhe stellt – und wenn Dyers und seine geldschweren Bekannten diesen Forderungen nicht zügig nachkommen, sollen laut Drohungen deren Töchter und Söhne gekidnappt werden. Dass die Gangsterbande keine Witze macht, zeigt sich spätestens, als einige Maskierte die Party sabotieren und eine junge Frau namens Sally Chester entführen. Diese töten sie, nachdem sie merken, dass sie sie fälschlicherweise für Jean, Dyers’ Tochter gehalten haben. Doch auch die ist plötzlich spurlos verschwunden – und es ist klar, dass es nur einen geben kann, der den Fall zu lösen in der Lage ist: Jerry Cotton.
Mit dem diese Collection abschließenden fünften Kriminalfilm, der als erster in komplett deutscher Produktion entstand, kommt der Zuschauer erstmals in den Genuss eines Jerry Cotton-Streifens in Farbe, und auch wenn diese technische Neuerung seinerzeit eine Revolution war und man nun endlich sehen konnte, dass Cottons Jaguar rot ist, geht beinahe schon ein wenig der nostalgische Charme verloren, doch letztendlich eröffneten sich den Machern so neue technische Möglichkeiten, die durch Farbfernsehen erst Sinn ergaben. Dass hier so manches Handwerkliche, das in den Schwarz/Weiß-Filmen nicht so extrem auffiel, dadurch erst recht dem analytischen Adlerauge ausgeliefert war, steht hierbei auf einem ganz anderen Blatt. Doch man hat sich durchaus an die Realitätsferne und das Absurde der Cotton-Filme gewöhnt, und hier setzen Cast und Crew erwartungsgemäß noch einen drauf – leider wurde die schlüssige Storyline ähnlich wie bei “Um null Uhr schnappt die Falle zu” häufig aus den Augen verloren, und im Drehbuch schien so manches Logikloch noch ungestopft, sodass das Ganze mitunter ein wenig nach Schnellschuss riecht.
- Titel:
G-man Jerry Cotton
Der Mörderclub von Brooklyn - Produktionsland und -jahr:
Deutschland, 1967 - Genre:
Krimi, Action
- Spielzeit:
90 Minuten - Darsteller:
George Nader
Heinz Weiss
Helmut Förnbacher
Karl Stepanek
Helga Anders
Richard Münch
Helmut Kircher
Heinz Reincke
Helmuth Rudolph
Dagmar Lassander
Wolfgang Weiser
Daniel Dimitri
Franziska Bronnen
Wolfgang Spier
Paul Muller
Rudi Schmitt
Ira Hagen
Horst Michael Neutze
Reiner Brönneke
Peter Lehmbrock
Hans Daniel
Hela Gruel
Rolf Jahncke
Jürgen Janza
June Shelley
Frank Straass - Regie: Werner Jacobs
- Drehbuch:
Alex Berg
Manfred R. Köhler - Produktion:
Constantin Film GmbH;
Allianz Film Produktion GmbH - Musik: Peter Thomas
- Kamera: Franz X. Lederle
- Schnitt: Alfred Srp
- Extras:
Fotogalerie - Technische Details (DVD)
Bild: 1,66:1 (Letterbox), Farbe
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte - FSK: 12
Wertung: 8/15 dpt
Fazit: Alles in allem ist die “Jerry Cotton Collection” eine unterhaltsame Reise gen Nostalgie, und wenn man bedenkt, dass die ersten Filme vor fast fünfzig Jahren gedreht wurden, so waren die Verantwortlichen ihrer Zeit damals weit voraus. Hätte man die Stunts und vor allem die Gewaltszenen – im Speziellen die Prügeleien – noch etwas glaubwürdiger inszeniert, bei dem ein oder anderen Drehbuch mit etwas mehr Sorgfalt gearbeitet und die Musik bei manchen Filmen nicht so “eingedeutscht”, wären diese Streifen nicht nur Straßenfeger gewesen, sondern Meilensteine.
Sämtliche Cover und Szenefotos © Studiocanal
Informationen zur Box & Gesamtwertung
- Titel: Jerry Cotton Collection
- Anzahl DVDs: 5
- Erschienen: 07.11.2013
- Label: STUDIOCANAL
- Sonstige Informationen:
Produktseite zur Box
Wertung: 10/15 dpt
(für gesamte Box)
Hallo,
ein kleiner aber wichtiger Hinweis zu dieser Collection von Studiocanal:
die Jerry Cotton Collection wurde schon einmal 2004 von Kinowelt veröffentlicht. Kinowelt ging in Studiocanal über, dabei verlor sich aber ein Film. Damals war in der 6 DVD-Collection der Film “Dynamit in grüner Seite” enthalten, der bei diesem ReRelease leider fehlt.
Danke für die Info, die mir leider entging. 🙂
Der fehlende Film heisst natürlich “Dynamit in grüner Seide”.
Pann kassieren. 😉