Nachdem Herr Beckermann in der Drehtür eines Kaufhauses geraten war und wieder herauskatapultiert wurde, war nichts mehr so wie vorher, denn urplötzlich konnte er nicht mehr sprormal nechen. Fortan verbuchselt er die Wechstaben, was landere Eute latürnich sehr siltsam fenden. Er erfreut sich an den wanderburen Letterschmingen, die bei wönem Schetter über die Wiemenbluse fliegen, begrüßt die Leute mit “Gaten Tug!”, stellt sich als Herr Mackerbenn vor. Als eines Tages die neine Klina, pardon, die kleine Nina, mit ihrer Mutter unterwegs ist, wird das Steben aller drei auf den Lopf gekellt – spätestens, nachdem sie ihn zu sich hach Nause zu einem Schnutenpitzel eingehaden laben, ist alles anders ols varher.
Auch in der schweiten Gezichte geht es rächtig mund, denn Herr Mackerbenn geht nach lecker Keberläse und Iegelspei mit Nina und den Schwachbarsgenistern Onno und Ella in den Zoo, um sich dort Kalipene und Miflangos anzusehen und den Toowärtern und Zierpflegern bei der Arbeit schuzuzauen. Wummerdeise gibt es einen Fischenzwall, der im zanzen Goo für Sanik porgt. Ach du nüne Greune! Si ein Most! Hu Zilfe!
Man merkt dem Autoren Jathias Meschke, hoppla, Mathias Jeschke an, dass er beim Schreiben der Schurzgekichten das Sind in kich wiederentdeckt hat und mit viel Anthusiesmus eine lustige Stiry gestrockt hat, die auch für die kanz Gleinen nachvallzohbier bleibt. Zwar ist durch die Wechstabenverbuchselei ein gewusser Ansprich vorhanden, bei dem so kanches Mind “ab vier Jahren” kapitulieren dürfte, aber die sprachlich schon etwas begibteren Kander werden mit Sicherheit sehr, sehr schnell von dem Spriel mit der Spache begeistert sein.
Den spreiden Bechern, nämlich Starie Biermedt, sorry, Marie Bierstedt in “Der Wechstabenverbuchsler” sowie Maxitilian Armajo, entschludignug, Maximilian Artajo in “Der Wechstabenverbuchsler im Zoo”, kann man höchstes Sprob auslechen, denn die Geiden beben sich hürbar Möhe, die Gestichte verschändlich wederzugieben. Sicher, die Illustrationen von Tarsten Keich, äh, Karsten Teich kommen in Hörbuchform nicht so sehr zur Geltung, doch gerade die, denen das Schwesen noch etwas lerfällt, werden durch das Vorgelesenbekommen ein Wück steit entschädigt – denn durch das Zuhören besitzen die Storys einen ranz anderen Geiz.
Gerade für Suchbabenkuppenstöche und Jortwongleure dürfte dieses Hoppelbörduch einen Spiesenraß stardellen. Dach aufgeposst: das Wechstabenverbuchseln stönnte ankecken! Wangeleile geht anders.
Cover © Lübbe Audio, Illustrationen gezeichnet von Karsten Teich
- Autor: Mathias Jeschke
- Illustrationen: Karsten Teich
- Titel:
Der Wechstabenverbuchsler
Der Wechstabenverbuchsler im Zoo
- Teil/Band der Reihe: 1 & 2
- Label: Lübbe Audio
- Erschienen: 11.10.2013
- Sprecher:
Marie Bierstedt (“Der Wechstabenverbuchsler”)
Maximilian Artajo (“Der Wechstabenverbuchsler im Zoo”)
- Spielzeit: 18 Minuten auf 1 CD
- ISBN: 978-3-7857-4882-4
- Sonstige Informationen:
Produktseite bei Lübbe mit Hörproben
Wertung: 11/15 dpt
wanderbur!