»Ich hatte mir das alles anders vorgestellt. Ich hatte eine ganz andere Vorstellung, was so ein Leben sein könnte. Und jetzt ist es gar nicht viel.« Zu dieser Erkenntnis kommt Marla, nachdem sie sich eine Zeitlang durchs Berliner Nachtleben gequält und sich Mühe gegeben hat, an flüchtigen Bekanntschaften, oberflächlichen Gesprächen und unverbindlichen Bettgeschichten Gefallen zu finden. Ein Besuch bei ihren Eltern erweist sich als aufschlussreich, wenngleich nicht im positiven Sinne. Kurz glaubt Marla zu wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, doch zurück in ihrem Berliner Alltag muss sie einsehen, dass der Weg noch lang ist.
„Realitätsgewitter“ ist ein Romänchen über das Erwachsenwerden, das man nicht gelesen haben muss. Die Hauptfigur lässt sich ziel- und antriebslos durch ihr Leben treiben, kann weder mit sich selbst, noch mit anderen Menschen viel anfangen und findet zu guter Letzt immerhin den Mut, etwas aus ihrem Leben machen zu wollen. Diese Suche ist aus dem eigenen (Studenten-)Leben durchaus erkennbar, deshalb aber noch lange nicht interessant genug, um darüber ein Buch zu schreiben.
Cover © aufbau Verlag
- Autor: Julia Zange
- Titel: Realitätsgewitter
- Verlag: aufbau Verlag
- Erschienen: 2016
- Einband: Gebunden mit Schutzumschlag
- Seiten: 152
- ISBN: 978-3-351-03658-4
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Wertung: 8/15 dpt