Eigenes Buch drucken lassen: So gehts

Im Zeitalter des Internets stellt es kaum noch eine große Hürde dar, das eigene Buch drucken zu lassen. Grundsätzlich bestehen dafür verschiedene Möglichkeiten bei unterschiedlichen Anbietern.


Der folgende Artikel zeigt, wie das eigene Werk schon bald in den Händen gehalten werden kann.

Bleisatz

Die verschiedenen Möglichkeiten des Buchdrucks

Endlich ist es fertig – das eigene Buch! Nun soll dieses natürlich auch gedruckt werden. Es bestehen dafür im Grunde zwei Möglichkeiten: Das Buch kann über eine Online-Druckerei gedruckt oder bei einem Book-on-Demand Service veröffentlicht werden. Welche dieser Varianten sich als die richtige zeigt, ist vor allem davon abhängig, welchem Zweck der Buchdruck dienen soll.

Die Online-Druckerei

Soll der Druck ausschließlich für ein Geschenk an Freunde und Familie erfolgen, stellt die Online-Druckerei die beste Möglichkeit dar. Das Buch kann bei dieser sowohl als Word-Datei als auch als PDF zum Druck hochgeladen werden. Im Zuge dessen können Angaben zu der gewünschten Farbe, dem Bindungstyp, der Papiersorte und dem Format gemacht werden. Es dauert dann rund eine bis zwei Wochen, bis das gedruckte Buch im Briefkasten liegt. 

In der Vergangenheit konnte der Service von Online-Druckereien für den Buchdruck oft nur in Anspruch genommen werden, wenn eine gewisse Anzahl an Exemplaren bestellt wurde. Heutzutage ist der Buchdruck in der Regel bereits ab einem Buch möglich und auch die Preise zeigen sich als erschwinglich.


Sinnvoll ist es, vor dem Hochladen der Datei einen Probedruck mit dem eigenen Drucker auszuführen. Um keine Probleme im Zuge des Druckens der vielen Seiten zu riskieren, sollte im Vorfeld für ausreichend Tinte in dem Gerät gesorgt werden. Dazu lassen sich beispielsweise hier Brother Toner direkt bestellen.

Die On-Demand Anbieter

Sollen jedoch möglichst viele potentielle Leser Zugang dem veröffentlichten Buch erhalten, sollte die Entscheidung auf einen Book-on-Demand Anbieter fallen. Der Service funktioniert nach dem Prinzip, dass der Druck des Buches erst dann erfolgt, wenn es tatsächlich gekauft wurde. Abhängig von dem jeweiligen Anbieter, können die Bücher sogar im Buchhandel angeboten werden. Das Verlegen des Buches übernimmt der Autor somit in Eigenregie.

Bei dem jeweiligen Anbieter wird das Buchmanuskript im ersten Schritt hochgeladen. Diese Datei stellt die Grundlage des späteren Drucks dar. Sobald eine Bestellung für das Buch eingeht, findet eine Weiterleitung des Auftrages an eine Druckerei statt. Diese versendet das gedruckte Buch dann auch direkt an den Kunden.

Besonders Autoren, die bei keinem Verlag unter Vertrag sind, – also die sogenannten Self-Publisher – können von dem Book-on-Demand Konzept profitieren. Es bietet schließlich die Chance, das eigene Buch auf dem Buchmarkt flächendeckend zu positionieren.

Viele der verfügbaren Anbieter stellen das Buch daneben auch bei den beliebten Online-Bookshops ein, wie zum Beispiel Buecher.de oder Thalia. Amazon bildet dabei jedoch eine Ausnahme, da der Online-Händler mit dem KDP sein internes Book-On-Demand Angebot betreibt.

Die Kosten für den Buchdruck

Diejenigen, die sich für den Book-On-Demand Service entscheiden, müssen nur wenige Kosten bewältigen. In der Regel verlangen seriöse Anbieter lediglich eine geringe Gebühr für ihren Service, für Werbung oder spezielle Marketingaktivitäten werden zusätzliche Kosten verlangt, die sich jedoch ebenfalls in einem recht überschaubaren Rahmen bewegen.

Der Autor entscheidet im Übrigen selbst vollkommen frei über die Gewinnspanne pro verkauftem Buch. Bei jedem Verkauf erhält dieser Tantieme, also einen gewissen Anteil von dem Gesamtpreis des Buches.

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