Ithaca – The Language Of Injury (Musik)


Ithaca – The Language Of Injury (Musik)

Ithaca - The Language Of Injury (© Holy Roar Records)
Ithaca – The Language Of Injury (© Holy Roar Records)

Die Londoner Metallic-Hardcore-Band Ithaca habe ich zufällig bei Bandcamp entdeckt. Das Debütalbum “The Language Of Injury” ist im Februar 2019 via Holy Roar Records erschienen. Aber es wird bald wiederveröffentlicht via Hassle Records, wo die Band kürzlich ihren Vertrag unterschreiben konnte. Dass die Platte wiederveröffentlicht wird und das Review erscheint, ist allerdings ein Zufall. Wenngleich auch ein netter und positiver.

Vorbestellen der neuen “The Language of Injury”-Version ist hier möglich.

Die Band kommentiert: “Wir könnten nicht begeisterter sein, der Hassle-Familie beizutreten. Ihr Roster zeigt einen echten Geist kreativer Unabhängigkeit und als Organisation werden sie von den Werten sozialer und ökologischer Gerechtigkeit angetrieben, die beide für uns als Band enorm wichtig sind. Wir können es kaum erwarten, im Jahr 2022 gemeinsam ein ungelenktes Klangchaos zu entfesseln.”

Wez von Hassle kommentiert: “Wir freuen uns sehr, Ithaca in der Hassle-Familie willkommen zu heißen. Wir sind stolz darauf, mit kreativen Künstlern zu arbeiten, die die Dinge gerne auf ihre Weise machen. Wie die EP und das Debütalbum der Band bereits vorgeben, können wir in Zukunft exzellente kreative Musik von ihnen erwarten.”

Die Band war – und ist, glaube ich – noch immer ein Geheimtipp hierzulande aber das dürfte sich mit dem neuen Vertrag und der – hoffentlich bald wieder stattfindenden – Konzerte, Tourneen und Festivals ändern. Die Platte geht mit “New Convenant” schon sehr ungestüm los und es ist eine wahre Wonne dieser Band zuzuhören. Der Mathcore kommt genauso durch, wie Gänsehaut-bereitende Soundscapes, die man auch von Bands wie Converge gewöhnt ist.

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Sie können Breakdowns und Metalcore, Gefrickel und Melodien, Dissonanz und Punk-Attidüde. Sängerin Djamila Azzouz setzt ihre Stimme gekonnt und variabel ein. Besonders in “Gilt”, wo sie auch einen cleanen Gesang hören lässt, kommt diese Diversität gut zur Geltung. Das abschließende “Better Abuse” startet mit einer melancholisch-klingenden Melodie auf der Gitarre, der Song steigert sich, mehr und mehr Instrumente kommen hinzu und dann eskaliert das Ganze wieder komplett. So viele Punkte, weshalb es sich lohnt, die Band zu lieben. Ganz großes Kino und Hörgenuss.

  • Interpret(en): Ithaca
  • Titel: The Language Of Injury
  • Label: Holy Roar Records
  • Erschienen: 02/2019
  • Spielzeit: 30:56 Minuten
  • Sonstige Informationen:
    Produktseite
    Erwerbsmöglichkeiten
  • Tracklist:
    • New Covenant
    • Impulse Crush
    • Secretspace
    • Slow Negative Order
    • (No Translation)
    • The Language Of Injury
    • CLSR
    • Youth VS Wisdom
    • Gilt
    • Better Abuse


Wertung: 13/15 dpt


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