Während die Leipziger Buchmesse abgesagt wurde, wollen ARD und MDR eine Literaturoffensive starten.
Unter dem Hashtag #WirSindBuchmesse versuchen nun beide Sender ein “pandemiegerechtes Ersatzprogramm” zu schaffen.
Wie das genau funktionieren soll, blieb man bislang schuldig. Sicher ist jedenfalls, dass in allen MDR-Programmen das Thema Buchmesse aufgegriffen wird.
Einige Ideen sind allerdings schon bekannt:
- Im ursprünglichen Zeitraum der geplanten Buchmesse werden in der ARD-Mediathek verschiedene Formate zum Thema Literatur stattfinden. Darunter „Lyrik leicht gezeichnet“, ein Webformat mit Klassikern von Droste-Hülshoff bis Lasker-Schüler, die mit Graphic Recording aufgenommen wurden: Dabei wird das gesprochene Gedicht mit gezeichneten Szenen visualisiert.
- Zusätzlich wird MDR KULTUR, wie gewohnt, das „Unter Büchern Spezial“ stattfinden lassen: Wenn es die Pandemie erlauben sollte, sind dafür unter anderem Interviews, Spaziergänge und Verabredungen zum Kaffee mit Autorinnen und Autoren vorgesehen.
- Außerdem wird es eine Sendung zur Lyrikszene in Mitteldeutschland geben und auch die Kulturmagazine artour, ttt und Druckfrisch werden sich verstärkt der Literaturszene widmen.
- In der ursprünglich geplanten Buchmessezeit vom 27. bis 30. Mai wird die Alte Handelsbörse auf dem Naschmarkt in Leipzig den klassischen Publikumsmagneten „ARD Forum“ beherbergen. Im Halbstundentakt werden dort Autorinnen und Autoren Gespräche mit Kulturjournalistinnen und -journalisten aus der ganzen ARD führen.
- Am Samstag, dem 29. Mai wird im Anschluss ab 20 Uhr die „ARD Kulturradio Nacht – Unter Büchern“ von Carsten Tesch und Katrin Schumacher eröffnet und live in allen Kulturradios der ARD gesendet.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.