Wenn man an international erfolgreiche österreichische Musiker denkt, fällt der Name “Falco” als erstes. Dicht gefolgt von DJ Ötzi, Andreas Gabalier und Christina Stürmer. Der Klassikbereich mit Wolfgang Amadeus Mozart sei mal ausgeklammert. Ab sofort sollte der Name Mathea in der Auflistung aufgenommen werden.
Einen raketenhaften Aufstieg hat die junge Salzburgerin Mathea Elisabeth Höller hinter sich. Als vor zwei Jahren ihre erste Single “2x” erschien, war der Erfolg noch nicht absehbar. Zwar konnte die, nun 20-jährige, Salzburgerin auf eine Teilnahme bei der Casting-Show “The Voice of Germany” zurückblicken, doch dass sie kurz darauf in ihrem Heimatland mit Doppel-Platin und in Deutschland mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde, kam dann vielleicht doch etwas überraschend.
Auch ihre zweite Single “Chaos” setzte den Erfolgslauf fort. Dieser ist auch sicherlich dadurch begründet, dass Mathea auf ein vielversprechendes Rezept setzt: persönliche Erfahrungen und Erlebnisse, verpackt in eingängigen Beats und auf hochdeutsch gesungen.
Als dann im Frühling 2020 das Debütalbum “M” erschien, konnte sie die Hörerinnen und Hörer von ihrem Talent überzeugen. Thematisch behandelt das Erstlingswerk vor allem die/ihre zerbrochene Liebe, Freundschaften, Party machen, enthält aber auch mit “Haus” ein Stück, welches ihrer Mutter gewidmet ist.
Nachdem das letzte Jahr, pandemiebedingt, im Zeichen der Entschleunigung stand, überraschte die junge Künstler mit einer Akustik-Version ihres Albums. Kurz vor Weihnachten wurde “M – Akustik” rein auf digitalen Plattformen veröffentlicht. Zu drei ihrer Lieder gab es neue Videos auf YouTube.
Auch in dieser reduzierten Version ohne Zuhilfenahme digitaler Helferleins, überzeugt Mathea mit ihrem Gesangstalent. Einzig beim Hit “2x” scheint die Stimme ob der Höhe der Tonlage kurz zu versagen. Im Gesamtpaket ist das Album auf jeden Fall stimmig.
Für die Fans hat sie drei weitere Songs im Gepäck. “1961-2017” erzählt über den Schicksalsschlag von Anna, einem Fan aus Stuttgart, welche ihre Mutter verloren hat. In “High Waist” sind, Überraschung, die entsprechenden Hosen ein Thema und in “Nur noch eine Zahl” geht es (abermals) um eine Trennung. Ob es sich hierbei um eine Liebesbeziehung, eine Freundin oder einem Familienmmitglied handelt, lässt sie dabei offen.
Kurz vor Weihnachten erscheint mit “M – Akustik”, samt neuer Videos, eine gelungene Version von Matheas Debütalbum. Wir werden in Zukunft sicherlich noch mehr von der charismatischen Wahl-Wienerin hören.
- Interpret(en): Mathea
- Titel: M – Akustik
- Label: Sony Music
- Erschienen: 18.12.2020
- Spielzeit: 01 Stunde 27 Minuten
- Sonstige Informationen:
Mathea auf Instagram
Erwerbsmöglichkeiten
- Tracklist:
- Kein Tutu (Akustik)
- Haus (Akustik)
- Mathea – Wollt dir nur sagen (Akustik)
- 02:46 (Akustik)
- Welle (Akustik)
- Wach (Akustik)
- Irgendeine Party (Akustik)
- Medium Rare (Akustik)
- Jaja (Akustik)
- Gib Bescheid (Akustik)
- Chaos (Akustik)
- 2x (Akustik)
- 1961-2017 (Akustik)
- High Waist (Akustik)
- Nur noch eine Zahl (Akustik)