Gerade scrolle ich mich durch meinen Facebook-Feed. Blicke auf meinen Stapel überfälliger Rezensionsbücher. Denke vor mich hin: »Mensch, heute musst du aber wenigstens mal 50 Seiten des aktuellen Buches schaffen…«
Ich spreche, wenn ich die ein oder andere Rezension sehe, stumm vor mich hin: »Ach je, das hast du auch noch zum Besprechen hier liegen. Wird auch mal Zeit, das endlich anzupacken!« – nur macht einem zumindest in meinem Fall der Beruf oftmals einen dicken Strich durch die Rechnung. So tadelte ich mich zuletzt immer wieder: »Chris, Du machst Dir aber ganz schön Stress mit Deiner Leserei!«
Und man macht ihn sich ja irgendwie auch gern. Zumindest in Maßen. Man nutzt die wenige Zeit, die man zur Verfügung hat.
Nun bin ich in den vergangenen Jahren meiner Netzexistenz immer wieder auf sie gestoßen, aber erst in letzter Zeit bin ich bewusst und in aller Regelmäßigkeit nahezu darüber dauergestolpert: Auf die Lesechallenges. Auf die Lesemarathons. Auf die Zahlenvergleiche in Facebook-Kommentaren und in Literaturforen – wer hat letzten Monat die meisten Bücher gelesen? Wie viele Bücher habt ihr in den letzten drei Tagen verschlungen? Die Zahlen: Schwindelerregend hoch. Es wird sich geärgert, dass es im Mai “nur” 40 Bücher waren statt der als Ziel gesetzten 50.
Uff.
Nun frage ich mich: Wie schafft man das? Warum tut man so etwas? Und eine Frage stellt sich mir als Bewusst- und Intensivleser besonders: Liest man bei einer solchen Geschwindigkeit überhaupt noch konzentriert? Lässt man da noch Momente und besondere Passagen auf sich wirken, bei diesem ständigen Blick auf die Zahlen und dem Konkurrenzdruck im Nacken? Hat man überhaupt noch Zeit, Details wahrzunehmen?
Auch mache ich mir Gedanken darüber, wie der Alltag solcher Extremsportleser/innen aussehen mag, denn selbst ohne Fernseher muss doch irgendwoher die Zeit kommen, die man zum Lesen benötigt. Haushalt, soziale Kontakte, Körperpflege und das Einkaufen müssen ja auch irgendwann noch stattfinden.
Wo bleibt bei der Hysterisierung und dem Wettbewerbswahn innerhalb der Literatur(blogger)szene die echte Leidenschaft, der Genuss am Lesen? Lesen sollte doch, zumindest wenn man es zum Zweck des Ausblendens des Alltags betreibt, letzteren entschleunigen. Selbst beim Viellesen. Selbst wenn man schnell liest.
Habe ich das Lesen an sich etwa falsch verstanden?
Oder befriedigen derlei Veranstaltungen, in welchen die Zahlenspirale stets höher gedreht zu werden scheint, eher die Lust auf Genitalvergleiche der literarischen Art? Sind sie möglicherweise das ADHS der selbsternannten Bibliophilen?
Verdammt, bin ich letztendlich gar ein völlig entspannter, relaxter, gechillter Leser?
Wie seht ihr das? Macht ihr bei diesen Challenges und Marathons und ähnlich gelagerten Wettbewerben mit? Warum bzw. warum nicht?
Ich bin neugierig. Und ich suche Erklärungen.
Nachtrag: Inhaltlich ergänzt sich dieser Artikel sehr gut mit dem Artikel “Wie viel Lesen schadet der Lesefreude?” auf “Jules Leseecke”, welchen ihr hier findet.
Ich habe noch nie bei Challenges, Marathons, Statistiken etc. mitgemacht, weil mir das die Freude am Lesen nehmen würde. Zugegeben: Mein SuB ist unendlich hoch – aber das sind alles Bücher, die ich mir aus Interesse zugelegt habe und wo ich keinen Lesedruck habe, keine Deadline. Mit Rezensionsexemplaren, die man zeitnah lesen sollte, halte ich mich mittlerweile zurück, wenn ich weiß, dass ich nicht so viel Zeit zum Lesen habe. Als ich mit meinem Blog anfing, hatte ich sehr viel Zeit, mittlerweile bin ich in Vollzeit berufstätig, und da ich noch in Ausbildung bin, muss ich neben 40h Arbeit ja auch noch irgendwann lernen. Da bleibt das Lesen nunmal auf der Strecke. In der Übergangsphase “Viel Zeit >>> 40h-Woche” habe ich mich mal kurze Zeit übernommen, und da habe ich gemerkt, es macht keinen Spaß, wenn man liest, weil man die Bücherstapel “ablesen” muss. Es gibt soooo viele Bücher, die mich reizen, aber ich bin da mittlerweile ziemlich streng mit mir selbst. “Zum Glück” ist mein Blog klein und ich kriege so gut wie nie Rezensionsanfragen und schon gar nicht einfach so Bücher geschickt (Manche Blogs können sich ja vor Überraschungspost gar nicht retten.), so dass ich das ich mich mit den Bewerbungen auf Leserunden etc. zurückhalte und nicht zu sehr in Versuchung komme.
Ich frage mich immer, wie andere Blogger das schaffen. Die haben jede Woche 20 neue Bücher zum Rezensieren, arbeiten aber angeblich auch (oder haben Kinder, um die sie sich kümmern müssen). Da komm ich mir immer so unproduktiv vor. Zumal ich nicht nur im Vergleich dazu wohl eher langsam lese, sondern auch für meine Rezis immer ziemlich lang brauche.
Bücher querlesen würde ich nur bei Fachbüchern, aus denen ich Informationen rausziehen muss. Aber niemals Romane oder andere Bücher, die ich für mich privat lese. Das kann ich irgendwie nicht, dann hab ich das Gefühl, ich hab das Buch nicht gelesen, das zählt nicht…
Es gibt Leute, die saugen Bücher förmlich in sich auf, lesen teilweise – wenn sie Zeit haben – 2-3 Bücher am Tag. Da bleibt idR nicht viel hängen vom Inhalt. Ich finde das irgendwie seltsam und frage mich, ob die Leute nur lesen, damit sie so viele Bücher wie möglich gelesen haben, oder weil es ihnen tatsächlich in dieser Masse noch Spaß macht.
LG, Bianca
Also den Vergleich, wer wann wie viele Bücher oder Seiten gelesen hat, mag ich auch nicht.
Vor allem auch deshalb, weil dann auf die herabgesehen wird, die 2 Bücher im Monat lesen, genauso wie auf diejenigen, die 20 Bücher pro Monat lesen. Warum das immer wieder angesprochen wird, ist mir ein Rätsel …
Lesenächte sind toll! Da geht es, obwohl es nicht so aussieht, meistens nicht wirklich ums Lesen – da man ja mindestens stündlich eine “Aufgabe” zu erfüllen hat. Primär gehts da um den Austausch zwischen den Lesern und Bloggern und das macht einfach einen großen Spaß 😀
Lesemarathons … hab ich auch schon mitgemacht. Ich lese aber in dieser Zeit auch nicht wirklich mehr als sonst, da es zeitlich einfach nicht einzurichten ist. Warum ich hier manchmal mitmache ist der gleiche Effekt wie bei einer Lesenacht: der Austausch mit anderen.
Challenges – da hat glaube ich jeder seinen eigene Motivation. Ich hab für dieses Jahr selber eine Challenge ins Leben gerufen, um meinen SuB endlich klein zu kriegen. Ich hab letztes Jahr gemerkt, dass ich ständig neue Bücher kaufe, aber die “alten” im Regal verstauben. Um mir selber in den Hintern zu treten und auch die SuB-Leichen zu würdigen, hab ich mir für jeden Monat ein Motto ausgedacht, zu dem etwas aus dem SuB gelesen wird – und das macht Spaß. Warum … keine Ahnung, ist einfach so. Zu dieser Challenge hab ich auch eine Facebookgruppe und auch hier macht der Austausch für mich das meiste aus.
Dann gibts z. B. die ABC-Challenge der Protagonisten, also Bücher mit Protas von A-Z – diese Idee fand ich einfach witzig und ich war neugierig, ob ich alle die Buchstaben voll bekomme 🙂
Für mich ist nicht jede Challenge interessant und ich will auch nicht bei 20 Challenges mitmachen, nur bei denen, die mich eben ansprechen und die mich nicht zu sehr einschränken.
Ich hab zwei Jobs und bin alleinerziehend mit vier Kindern – obwohl die mittlerweile schon “relativ” groß sind. Der Fernseher bleibt bei mir fast immer aus, d. h. ich hab abends ab ca. 7 oer 8 Zeit für mich. Und die möchte ich lesend verbringen. Wenn ich da bis 11-12 Uhr lese, kommen einfach viele Seiten zusammen. Klar treffe ich mich abends auch mal mit Freunden oder gehe ins Kino, aber an den meisten Abenden bin ich nunmal zu Hause und da lese ich am liebsten. Und ich lese nicht schnell, ich würde sagen, ich lese in einem ganz normalen Tempo. Was aber auch auf das Buch ankommt. Manche sind sehr anspruchsvoll, da brauche ich dann schon länger. Bei anderen fliegt man gradezu durch die Seiten. Details gehen da trotzdem nicht verloren, weil ich mir zum Lesen immer Notizen für die Rezi mache.
Ich denke, da muss einfach jeder selber wissen, wie er das handhabt ^^
Liebe Grüße, Aleshanee
Ich gehöre auch zu den gechillten BloggerInnen.
Wenn ich im Monat 6 – 8 Bücher gelesen habe, empfinde ich das als ausreichend.
Ich hab noch ein Leben neben meiner Liebe zu Büchern.
An Challenges nehme ich teil, aber auch nur wenn ich weiß, dass ich sie beendet bekomme. Stress mache ich mir da aber keinen.
Mein SuB ist ca. 10 Bücher hoch. Der wird auch nicht jeden Monat höher weil ich gleich alles lese was neu rein kommt. Ansonsten bräuchte ich wahrscheinlich noch ein Leben um all die Bücher zu lesen, die ich gerne hätte. Rezensionsexemplare lehne ich auch schon mal ab wenn ich merke, dass mich das stressen würde.
In diesem Sinne
gechillte Grüße
Babsi
Hallo Chris,
du sagst es – ich habe vor ein paar Wochen einen ähnlichen Beitrag auf meinem Blog geschrieben und mal ein Experiment mit diesen statistischen Zahlen gewagt, weil ich mir auch nicht vorstellen konnte, wo diese “Kampfleser” die ganze Zeit herbekommen.
Für mich ist lesen ein Hobby und ich betreibe es nur, wenn alle anderen Pflichtaufgaben (Studium, Haushalt, soziale Kontakte) zufriedenstellend erledigt sind. Natürlich gibt es auch bei mir einen SuB, der mich immer wieder mahnend angrinst und gelesen werden möchte. Aber ich mache mir keinen Stress. Wenn ich “nur” 1-2 Bücher im Monat schaffe, dann ist das eben so. Und wenn ich einmal mehr schaffe, dann freue ich mich auch.
Hier noch der Link zu meinem Beitrag 😉 https://julesleseecke.wordpress.com/2015/04/01/wie-viel-lesen-schadet-der-lesefreude/
Liebe Grüße
Jule
Schöner Artikel, interessanterweise ergänzen unsere beiden Artikel sich da inhaltlich ziemlich gut.
Wenn ich nachher am Rechner bin, werde ich den Link zu deinem Post mal mit in meinen einbauen. 🙂
Vielen Dank und diesen Gedanken hatte ich auch. 😉
Liebe Grüße
Jule
Du bist auf jeden Fall verlinkt. 😉
Guten Morgen,
Du triffst den Nagel auf den Kopf, denn auch ich frage mich manchmal wie diese Zahlen eigentlich zustande kommen und wo der Spaß am Buch noch bleibt.
Ich selber mache aber auch ein paar solcher Challenges mit. So vergleiche ich für mich selber gerne am Ende des Jahres, wie viel ich im Gegensatz zum Vorjahr gelesen habe, oder ich mache an Aufgaben mit, bei denen man auch mal Bücher vom SUB bzw. zu einem bestimmten Thema lesen “muss”.
Unter Druck mag ich mich aber nicht setzen. Das geschieht leider auch so, wenn es an Zeit mangelt und Reziexemplare mich so lieb anschauen 😉
Ich schicke Dir liebe Grüße
Corinna
Aber ehrlich gefragt: Warum überfliegt man ein Buch nur? Ich spule in einem Film ja auch nicht vor…
Ein Buch überfliegt man oder liest es quer, wenn es nicht so gut gefällt. Zumindest mache ich das. WEnn ich bei der Hälfte angelangt bin und einfach nicht reinfinde und ich mich nur noch am durchquälen bin, ich aber trotzdem wissen will, wie es endet bzw. es zum abbrechen zu schade finde, dann überfliege ich den Rest nur noch bzw. lese quer.
Und solche Bücher hat man dann tatsächlich “gelesen” und verbastelt sie womöglich noch in seinen Statistiken? Ist das nicht ein wenig Selbstbetrug?
Ich könnte das nicht… selbst die meisten Bücher, die ich abbreche, lese ich irgendwann noch zu Ende. Wirklich abgebrochen habe ich gefühlt wohl in meinem Leben erst fünf Bücher.
Natürlich hat man sie gelesen, … wenn ich 300 Seiten lese und die restlichen 100 soweit lese, dass ich weiß, was passiert, dann hab ich es gelesen.
Warum soll das Buch nicht in die Statistik? Nach 300 Seiten weiß ich sehr genau, um was es geht und was mir gut gefällt und was nicht. Auf den letzten Seiten merkt man dann auch, ob es so weitergeht, oder ob doch noch was passiert – was meistens nicht der Fall ist.
Warum soll das ein Selbstbetrug sein?
Wenn ich 20 Seiten anlese und dann sage: Das ist nix für mich, dann zählt das natürlich nicht dazu, das ist schon klar.
Selbst wenn ich 1/3 lese und abbreche, ist es kein “gelesenes” Buch, taucht aber in meiner Statistik als “abgebrochen” auf. Die Statistik ist ja nicht (nur) für andere da, sondern auch für mich. Damit ich weiß, was ich wann gelesen hab. Ich hab mir schonmal ein Buch gekauft, gelesen und ab der Hälfte gemerkt, dass ich es vor 10 Jahren schonmal gelesen hab *g*
Ich verstehe auch nicht, warum man ein Buch nicht abbrechen “darf”, wenn es mir nicht gefällt, ist es verschwendete Lesezeit. Lesen soll ja Spaß machen! Wenn mir ein Essen nicht schmeckt, würge ich es mir ja auch nicht runter 😀
Ich käme dennoch nie und nimmer auf die Idee, ein Buch nur noch zu überfliegen und unaufmerksam zu lesen, alleine schon deswegen, weil ich Gefahr laufen könnte, eine wichtige Schlüsselszene zu “überlesen”, die sich vielleicht gerade mal auf 3-6 Zeilen ereignet und die dem Ausgang der Geschichte erst Sinn ergibt. Überfliegen und nur halb lesen ist mir zu sehr Fast Food.
Ich lese lieber langsam und aufmerksam und sauge jede Zeile in mich auf. Und wenn ich zu ungeduldig werde, nehme ich mir halt parallel noch ein anderes Buch dazu und lese das andere “nebenbei” fertig. Dann hat es halt weniger Priorität und wird etwas langsamer fertig.
Woher kommt die Ungeduld? Angst, zu viel Neues zu verpassen? Ach je, falls dem so sein sollte, dann verpasse ich halt Neues. Tu ich sowieso, weil ich all das, was mich wirklich interessiert, niemals bewältigen könnte, selbst wenn ein Tag 48 Stunden hätte.
Das mache ich ja nur, wenn mir ein Buch nicht gefällt. Normal lese ich auch langsam und möchte es genießen. Aber wenn es mich total langweilt und ich mich nur noch durchquäle, ich es aber “zu Ende bringen möchte”, hab ich nichts davon, wenn ich es langsam lese. Da geht mir der Lesespaß ja total verloren … ob da auf den letzten 50 Seiten noch was wichtiges kommt, ist mir in diesem Fall dann auch egal.
Ich denke, jeder weiß am besten, wie er es für sich machen möchte, da gibts halt einfach unterschiedliche Meinungen 😉
Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr Du mir aus der Seele sprichst! Du hast mir just einen eigenen Blogbeitrag mit dem gleichen Tenor erspart 🙂 und somit Lesezeit geschenkt *gg*
Spaß beiseite, denn der kann einem schon mal vergehen, wenn man sieht, mit welchem Speed manche Bücher inhalieren (wobei ich da eher zu tendiere zu behaupten, sie überfliegen, lesen bestenfalls quer) und pro Tag dann auch noch zwei Rezensionen auf dem Blog veröffentlichen… Keinen blassen Schimmer, wie so ein Hochgeschwindigkeitslesen und -schreiben noch Spaß machen soll, geschweige denn, dass Inhalte von Büchern überhaupt noch wirklich wahrgenommen oder genossen werden….
Ich bin Genussleser, durch und durch, auch wenn ich Bloggerin bin 🙂 Letztens hab ich ein Buch aus dem Jahr 2012 gelesen und rezensiert, da kam dann auf Facebook gleich ein ganz erstaunter, wenn nicht gar entsetzter (kann man leider nicht sehen, welches Gesicht die Schreiberin gemacht hat…) Kommentar drunter, sinngemäß, dass das Buch doch schon alt wäre und dann ein Rezensionsexemplar, wie das denn sein kann… Öhm… Das erschreckt mich dann doch immer wieder…
Challenges….da gibt es eine einzige, die mich nicht unter Druck setzt und zudem so ganz nebenbei läuft, die Sparstrumpf-Challenge. Für jedes gelesene Buch wandern ein Jahr lang jedes Mal 2 Euro in einen Sparstrumpf 🙂 Und am Ende des Jahres…. kann ich mir ein neues Regal kaufen. Oder neue Bücher, die ich immer schon mal haben wollte…oder was auch immer! Aber das ist wirklich das einzige, wo ich mitmache. Alles andere ist mir neben 11-Stunden-Aus-Dem-Haus-Sein, Mann, Kater und vielleicht mal eine Stunde lesen einfach zu viel 🙂
Und jetzt verzieh ich mich mit meinem “alten” Buch (stammt immerhin aus 2011!) aufs Sofa und les noch ein wenig. Entspannt und sehr genussvoll 🙂
Liebste Grüße
Bine
Huhu Bine und alle anderen,
Es gibt Bücher, die kann man wirklich an einem entspannten Nachmittag schaffen, manche sind so untief, dass man selbst beim Überfliegen alles erfassen kann…aber der Großteil verdient es, langsam genossen zu werden und auch Rezis brauchen ihre Zeit….aber da gibt es ja auch oft große Unterschiede.
Ich nehme an drei Challenges mit, wobei ich merke, dass nicht immer aller guten Dinge gleich drei sind und werde bei einer aussteigen, um mich nicht unter Druck zu setzen….
Denn unser wunderschönes Hobby soll doch Freude schenken und nicht stressen!
Nein, ich mache nicht mit. Weil mir dazu schlichtweg die Zeit fehlt. Und ich den Sinn dahinter nicht verstehe. Mir liegt nichts an einem SuB von 250 Büchern. Das würde ich mir selbst gegenüber auch als absolute Misswirtschaft auslegen, denn ich weiß doch, dass ich diesen Stapel nie abbauen könnte – ständig kommen neue, interessante Bücher dazu. Das dann noch im Wettbewerb…?
Lesemarathon? Für mich ist so mancher Tag an sich schon Marathon genug – da bin ich froh, wenn ich überhaupt noch Zeit zum Lesen finde. Das genieße ich und nichts liegt mir ferner, als das auch noch einem olympischen Gedanken unterzuordnen.
Wozu?
Du siehst, ich bin genauso ratlos.?